Andreas Seihô Woller, Jahrgang 1952, begann mit Zazen 1977. 1980 wurde er Schüler des Zen-Meisters Taisen Deshimaru Roshi. Von ihm empfing er 1981 die Bodhisattva-Ordination.

Nach dem Tod von Meister Deshimaru 1982 und nachdem er ein Jahr im von Taisen Deshimaru gegründeten Tempel der Gendronniére praktiziert hatte, wurde er Schüler von Meister L. Tenryu Tenbreul. Von ihm übernahm er 1986 die Leitung des Dôjô Mokushô-Dô in Münster. Nach der Ordination zum Mönch 1987 empfing er im Jahr 2003 die Dharmaübermittlung von Meister L. Tenryu. A. Seihô ist Kokusai Fukyoshi, von den Autoritäten des Sôtô-Zen anerkannter Zen-Lehrer.

Andreas Seihô war maßgeblich mitbeteiligt am Aufbau der Sangha der Zenvereinigung Deutschland e.V. und dem Aufbau und der Gestaltung des Tempels Mokushôzan Jakkoji in Schönböken. Seit vielen Jahren leitet er regelmäßig Sesshin und Zen-Veranstaltungen im Dôjô Münster und in anderen Städten, insbesondere im “Regenbogenhof“ in Bohmte bei Osnabrück.

Das Mondlicht spiegelt sich

im reinen Wasser des Geistes

und selbst die sich brechenden Wellen

werden zu Licht.                                                Dogen Zenji